Zentralasiatische Kulturwissenschaft erforscht die Sprachen und Kulturen des zentralasiatischen Raumes. Zentralasien umfasst sowohl die islamischen wie die buddhistischen Regionen Innerasiens. Die Studienprogramme der Zentralasiatischen Kulturwissenschaft in Bern legen den inhaltlichen Schwerpunkt auf das buddhistische Zentralasien. Dementsprechend wird im Bachelor-Studium (BA) Grundlagenwissen der Sozial-, Kultur- und Religionsgeschichte Tibets und der Mongolei bis zur Gegenwart erworben sowie klassisches Tibetisch oder die uiguro-mongolische Schriftsprache erlernt. Die Sprachkenntnisse werden im Master-Studium (MA) vertieft und durch das Studium einer zweiten für diesen Raum relevanten Sprache (Tibetisch, Mongolisch, Chinesisch, Persisch, Uigurisch, Usbekisch, etc.) ergänzt. In der Master-Phase wird zudem in aktuelle fachwissenschaftliche Debatten zu systematischen Fragen eingeführt und die Entwicklung und kritische Auseinandersetzung mit eigenen Standpunkten gefördert.