Philosophisch-historische Fakultät

Studienprogramme

Master Kunstgeschichte: Ausstellungs- und Museumswesen

Ausstellungs- und Museumswesen als Studienfach

Master Kunstgeschichte: Ausstellungs- und Museumswesen
Kevin Oehler und Andreas Wagner beim Ausstellungsaufbau

Das schweizweit einzigartige Monomaster-Studienprogramm ‚Kunstgeschichte mit Ausstellungs- und Museumswesen’ bietet Studierenden die Möglichkeit, das klassische Masterstudium in Kunstgeschichte (Major, 90 ECTS) mit dem sogenannten ‚Anwendungsbereich Ausstellungs- und Museumswesen’ als Nebenfach (Minor, 30 ECTS) zu verbinden. Neben der fundierten wissenschaftlichen Qualifikation zur Kunsthistorikerin / zum Kunsthistoriker vermittelt das Studienprogramm grundlegende Fähigkeiten für eine Berufsperspektive am Kunstmuseum und im Ausstellungswesen. Der Schwerpunkt des Masterprogramms liegt in der Auseinandersetzung mit praxisorientierten Fragestellungen.



Flyer Curatorial Studies (PDF, 3 Seiten, 971KB)

Basisinformationen
Abschluss: Master of Arts in Art History with special qualification in Curatorial Studies and Museology, Universität Bern
Umfang: 120 ECTS
Angebot: Mono 120 ECTS
Studiendauer: 4 Semester
Unterrichtssprache: Deutsch
Studienbeginn: Herbst- oder Frühjahrssemester

Das Programm ist in das Masterstudium (in der Regel 7. und 8. Semester) und die Abschlussphase (in der Regel 9. und 10. Semester) gegliedert.

Das Masterstudium beinhaltet drei Vertiefungsmodule, die sich jeweils aus einer Vorlesung und einem Hauptseminar zusammensetzen, einen Wahlbereich Kunstgeschichte sowie sechs Kurse im Anwendungsbereich ‚Ausstellungs- und Museumswesen’. Im Wahlbereich Kunstgeschichte können speziell gekennzeichnete Veranstaltungen des Instituts für Kunstgeschichte unabhängig von der Bindung an einen Studienbereich sowie auch von der Form der angebotenen Lehrveranstaltung angerechnet werden. Der Wahlbereich Kunstgeschichte dient der Wissensvertiefung in einzelnen Studienbereichen. Die Vertiefungsmodule, die im Wahlbereich Kunstgeschichte besuchten Veranstaltungen sowie die Kurse im Anwendungsbereich werden jeweils mit einer Leistungskontrolle abgeschlossen.

Die Abschlussphase beinhaltet ein Schwerpunktmodul, das sich aus einer Vorlesung, einem Hauptseminar und einem Forschungskolloquium zusammensetzt. Das Schwerpunktmodul wird mit einer Leistungskontrolle abgeschlossen.

In beiden Studienphasen sind jeweils Vorlesungen und Hauptseminare aus mindestens zwei von fünf Studienbereichen zu belegen.

Exkursionen und Praktika dienen der empirischen Vertiefung der wissenschaftlichen Ausbildung.

Das Master-Studienprogramm ‚Kunstgeschichte mit Ausstellungs- und Museumswesen’ Monofach wird mit einer Masterarbeit einschliesslich einer mündlichen Fachprüfung zum ‚Aufbauwissen Kunstgeschichte’ (45 Minuten) und zum Anwendungsbereich ‚Ausstellungs- und Museumswesen’ (15 Minuten) abgeschlossen.

Deutsch und Englisch sind relevant für die Teilnahme an Lehrveranstaltungen und die Leistungserbringung.

Die Veranstaltungen werden vorwiegend von externen Lehrbeauftragten – Kuratoren, Konservatoren, Kunstvermittlern oder Galeristen – durchgeführt, die über langjährige Berufserfahrung im Ausstellungs- und Museumswesen verfügen. Lehraufträge werden in der Regel nur einmal vergeben und erlauben so eine Beschäftigung mit unterschiedlichen institutionellen Strukturen und Bedingungen. Die Monomaster-Kurse werden sowohl in Anbindung an internationale Institutionen als auch an lokale Häuser durchgeführt. In kooperativen Veranstaltungen mit der Hochschule der Künste in Bern (HKB) haben die Studierenden des Weiteren die Gelegenheit, sich mit den Interessen und Perspektiven von jungen Künstlern auseinanderzusetzen.

Lehrangebot im FS2022:

  • KHM – Medialität der Ausstellung in Theorie und Praxis
    Dr. Gudrun Swoboda, Kunsthistorisches Museum Wien (Abstract PDF, 70KB)
  • Museumsrecht
    Dr. Sandra Sykora (Abstract PDF, 90KB)

Lehrangebot im HS2021:

  • Sammlung online – Der digitale Weg ins Museum
    Dr. Susan Marti, Bernisches Historisches Museum (Abstract PDF, 43KB)
  • Wie plant man eine Ausstellung?
    Dr. Susanne Pollack, Graphische Sammlung ETH Zürich

Lehrangebot im FS2021:

  • Curating Work: From Industrial Arts to the Anthropology of Technology
    Dr. Arnaud Dominique Dubois, Conservatoire National des Arts et Métiers

Lehrangebot im HS2020:

  • Weltkulturerbe wird Wahrnehmungslabor. Theorie, Praxis, Vermittlung und Vermarktung eines interdisziplinären Ausstellungsprojekts für das Weltkulturerbe Völklinger Hütte (Abstract PDF, 51KB)
    Dr. Ralf Beil, Weltkulturerbe Völklinger Hütte
  • FUTURE NOW. Konstellationen der Zusammenarbeit zwischen Künstler_innen und Kunsthistoriker_innen. Vom Kuratorischen zum Werkverzeichnis (Abstract PDF, 96KB)
    Dr. hc. George Steinmann

Lehrangebot im FS2020:

  • Kulturgüter im Kontext
    Einblicke in den Werdegang moderner schweizerischer Kunstwerke
    Prof. Dr. Dr. Antoinette Maget Dominicé, Ludwig-Maximilians-Universität München (Abstract PDF, 109KB).

Lehrangebot im HS2019:

  • Kuratorische Praxis zwischen zeitgenössischem Ausstellungsprogramm und gewachsener Sammlung
    Dr. Judith Welter, Kunsthaus Glarus (Abstract PDF, 51KB)
  • Curating the Middle Ages: History, Perspectives, and Directions
    Dr. Griffith Mann, Metropolitan Museum of Art (Abstract PDF, 70KB)

Lehrangebot im FS2019:

  • Die Kunstausstellung als Risikofaktor – Der Kurator als Risk-Manager
    Dr. Dietmar Stock-Nieden, AXA Art Insurance AG (Abstract PDF, 122KB)

Lehrangebot im HS2018:

  • Provenienz ausstellen.
    Dr. Nikola Doll, Kunstmuseum Bern (Abstract PDF, 23KB)
  • Das Ausstellen mittelalterlicher Kunst im musealen Kontext: Geschichte, Probleme, Perspektiven
    Dr. Gerhard Lutz, Dommuseum Hildesheim (Abstract PDF, 41KB)

Bisherige Lehrangebote (Auswahl):

  • Inventarisieren – das ABC des Museumsalltags
    Dr. Susan Marti, Kuratorin am Bernischen Historischen Museum (Abstract PDF, 42KB)
  • Bringing Matter to Life: Materiality, Embodiment and Making in the Long Renaissance
    Dr. Marta Ajmar, Victoria and Albert Museum, London (Abstract PDF, 110KB)
  • Kuratieren und Konservieren von Medienkunst
    Prof. Dr. Bernhard Serexhe, Zentrum für Kunst und Medien, Karlsruhe (Abstract PDF, 32KB)
  • Kuratorische Aufgaben in graphischen Sammlungen
    Dr. Anita Haldemann, Kunstmuseum, Basel (Abstract PDF, 73KB)
  • Dazwischen: Chancen und Grenzen interdisziplinären Kuratierens
    Dr. Daniel Tyradellis, KW Institute for Contemporary Art, Berlin (Abstract PDF, 33KB)
  • Sammlung und Ausstellung (inkl. Exkursion ins Museo Nacional del Prado, Madrid)
    Dr. Gudrun Maurer, Museo Nacional del Prado, Madrid (Abstract PDF, 28KB)
  • Provenienzforschung am Museum
    Diverse Dozierende: Prof. Dr. Annette Baumann, lic.phil. Sonja Fessel, Prof. Dr. Norberto Gramaccini, Dr. Anja Heuss, Markus Stötzel, Benno Widmer (Abstract PDF, 77KB)

Individuelle Studienvoraussetzungen

Die folgenden Studienausweise berechtigen zur Zulassung zum Mono Kunstgeschichte: Ausstellungs- und Museumswesen:

a) Bachelorabschluss einer schweizerischen universitären
Hochschule mit mindestens 105 ECTS-Punkten in der Stu-
dienrichtung Kunstgeschichte,
b) Bachelorabschluss einer schweizerischen universitären
Hochschule in einer anderen Studienrichtung mit mindes-
tens 60 ECTS-Punkten in der Studienrichtung Kunstge-
schichte, sofern mit dem Erbringen von Zusatzleistungen
von maximal 60 ECTS-Punkten die nötigen Voraussetzun-
gen für den erfolgreichen Abschluss des Masterstudiums er-
worben werden können oder
c)

Bachelorabschluss einer anerkannten ausländischen Uni-
versität mit äquivalenten Qualifikationen, sofern mit dem Er-
bringen von Zusatzleistungen von maximal 60 ECTS-Punk-
ten die nötigen Voraussetzungen für den erfolgreichen Ab-
schluss des Masterstudiums erworben werden können.

Liegt der Bachelorabschluss mehr als zehn Jahre zurück, können Zusatzleistungen verlangt werden.

Sprachanforderungen

a) drei moderne Fremdsprachen oder
b) Latein sowie zwei moderne Fremdsprachen

Der Nachweis der Sprachkenntnisse ist bei der Anmeldung zum Masterabschluss zu erbringen. Studienbegleitend erworbene Fremdsprachenkenntnisse werden dem Masterstudium nicht angerechnet. Die entsprechenden ECTS-Punkte werden als Zusatzleistungen extracurricular im Diploma Supplement ausgewiesen.

 
Für Fragen zur Bewerbung und Zulassung kontaktieren Sie die Abt. Zulassung, Immatrikulation und Beratung

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