Bei den Forschungsarbeiten wurde inhaltlich ein breiter Bogen von den Pfahlbauern bis zur Gegenwartsmusik, von Sprache, Literatur und Architektur, über politische Bewegungen in der Schweiz bis zu lokalen und globalen gesellschaftlichen Herausforderungen geschlagen.
Der Dekan, Prof. Dr. Peter Schneemann, gratulierte allen Absolventinnen und Absolventen herzlich und betonte in seiner Begrüssungsrede deren eminente Qualifikation zu einer aktiven Beteiligung an unserer Gesellschaft und Zukunft, die einer geisteswissenschaftlichen Bildung eigen ist. Im Bewusstsein der Relevanz der eigenen Arbeit und im Ringen um Bedeutung dürften die Absolventinnen und Absolventen stolz auf die vergangenen Semester zurückblicken. Prof. Schneemann ermutigte zudem dazu, sich aktuellen Diskussionen selbstbewusst zu stellen und aktiv zur Wertebildung und dem Finden auch komplexer Lösungen beizutragen.
Die Gastrednerin Dr. Nicola Müllerschön, selbst Alumna der Fakultät und aktuell Partnerin bei der internationalen Executive Search Beratung «Odgers Berndtson» zeigte die Breite beruflicher Optionen nach einem geisteswissenschaftlichen Studium auf, welche u.a. neben der Akademie, dem Kultur- und Bildungsbereich, Journalismus und Medien, Politik und Verwaltung sowie die Selbstständigkeit umfassen. Sie hob dabei die Notwendigkeit aber auch die Freiheit der individuellen Laufbahngestaltung hervor. Es komme darauf an, das eigene Profil zu definieren und darauf, wie gut die erlernten Kompetenzen auf den Beruf übertragen würden. Alumnae und Alumni seien mit analytischer und Kritikfähigkeit ausgestattet und zeichneten sich durch vernetztes Denken sowie Resilienz aus. Das Erkennen eigener Stärken und das Pflegen von Netzwerk-Kontakten könnten den Berufseinstieg unterstützen, so schloss sie.
Nach der feierlichen Verleihung der Diplome, welche musikalisch von der Small Band des Jazzorchesters der Universität Bern begleitet wurde, durften sich die Anwesenden dann direkt bei einem exquisiten Apéro dem Netzwerken widmen.